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Darmparasiten

Wurmei, ca. 400x vergrößert

Ausgewachsene Würmer legen Tausende von Eiern am Tag (Ausnahme Bandwürmer). Sie können deshalb leicht unter dem Mikroskop erkannt werden. Regelmäßige mikroskopische Kotuntersuchungen sind sinnvoll weil es kein Medikament gibt, das alle Darmparasiten gleichermaßen abtötet. Das mikroskopische Bild zeigt ein Spulwurmei.

Spulwürmer, ca. 2x vergrößert

Spulwürmer kommen bei Fleischfressern am häufigsten vor. Durch Aufnahme larvenhaltiger Eier können sich auch Kinder infizieren. Regelmäßige parasitologische Kontrollen sind sinnvoll.

Lebenskreislauf der Spulwürmer

Die ausgewachsenen Würmer leben im Darm des Hunde. Die Wurmeier werden mit dem kot ausgeschieden. In ihnen reifen infektiöse Larven heran, die direkt vom Wirtstier oder durch Verzehr eines Zwischenwirts (Maus) aufgenommen werden Welpen können sich mit den Larven über die Muttermilch infizieren.

Gefahr für Menschen

Insbesondere Kinder können sich als Fehlwirte über infektiöse Larven anstecken. Wichtigste Infektionsquelle sind Sandkästen auf Spielplätzen. Die meisten Infektionen verlaufen jedoch ohne Symptome.

Bandwurmglieder

Bandwürmer vermehren sich über sog. Bandwurmglieder, die mit Eiern gefüllt sind Bandwurmglieder haften häufig am Fell und trocknen dann ein. Die im kleinen Foto gezeigten Bandwurmglieder in verschiedenen Eintrocknungsstadien sind 1,5 x vergrößert

Bandwurmglieder

Die Bandwurmglieder kriechen aus dem After oder werden mit dem Kot ausgeschieden. Auf dem Kot sind sie dann Reiskörner ähnelnd sichtbar (kleines Foto).

Lebenskreislauf des Gurkenkernbandwurms

Der ausgewachsene Gurken- oder Kürbiskernbandwurm lebt im Darm. Er scheidet mit Eiern gefüllte Glieder aus. Die Eier werden von Flohlarven aufgenommen. Aus den Flohlarven werden erwachsene Flöhe, die infektiöse Bandwurmlarven enthalten. Das Zerbeißen solcher Flöhe führt zur Infektion des Hundes.

Lebenskreislauf des Finnenbandwurms

Die erwachsenen Bandwürmer leben im Darm. Sie geben in den Kot Bandwurmglieder ab. Diese eihaltigen Glieder werden von den Zwischenwirten wie Maus und Rind aufgenommen. Der Hund infiziert sich durch Fleisch solcher Zwischenwirte.

Lebenskreislauf des 3-gliedrigen Hundebandwurms

Der nur 3 - 6 mm große Bandwurm Echinococcus granulosus lebt im Darm des Hundes. Im kot ausgeschiedene Eier werden vom Zwischenwirt (meist Haustiere) aufgenommen. Dort entwickeln sich besonders in <Lunge und Leger Blasen (Finnen) über die sich der Hund infizieren kann. Beim Menschen kann es über die Aufnahme von Bandwurmeiern zu schweren Erkrankungen kommen.

Lebenskreislauf des Fuchsbandwurms

Der Endwirt (Hund, Katze, Fuchs) scheidet mit dem Kot Eier aus. die trocknen und vom Wind über Waldfrüchte verteilt werden. Über solche Bandwurmeier infiziert sich der Mensch. Als Zwischenwirte infizieren sich Mäuse über Bandwurmeier. In ihnen wachsen die Finnen heran. Die Endwirte des Fuchsbandwurmes (Echinococcus multilocularis) infizieren sich über solche Mäuse.

Lebenskreislauf der Hakenwürmer

Ausgewachsene Hakenwürmer leben im Dünndarm und trinken Blut. Ihre Eier werden mit dem Kot ausgeschieden. Aus ihnen entwickeln sich Larven, die durch Lecken aufgenommen werden oder durch die haut eindringen. Welpen können sich über larvenhlatige Muttermilch infizieren.

  • Krallen

    Krallenschneiden beim Hund

  • Analbeutel

    Entleeren der Analbeutel

  • Eingeben von Medikamenten

    Eingeben von Medikamenten

  • Andere Krankheiten

    Andere Krankheiten; Staupe; Hepatitis (H.c.c); Parvovirose; Leptospirose; Coronavirusinfektion; Virushusten; Tollwut;

  • Augen

    Einbringen von Augensalbe; Einbringen von Augentropfen; Aufbau des Auges; Hornhautgeschwür; Grauer Star ( Katarakt ); Grüner Star (Glaukom); Nickhautdrüse,; Follikuläre Bindehautentzündung; Distichiasis; Retina; Progressive Retina-Atrophie (PRA);

  • Ohr

    Äußerer Gehörgang; Ohrreinigung; Ohrspülung; Einbringen von Flüssigkeiten; Ohrmilben, ca. 100x vergrößert

  • Nase

    Nasenhöhle, Längs- und Querschnitt

  • Rachen

    "Gefangener Kehldeckel" ;"Befreiter Kehldeckel", geschwollene Mandeln;

  • Zähne

    Das Zahnschema vom Hund; Milchzähne; Ultraschall-Zahnsteinentfernung; Zahnpolitur; Kranke Zähne als Herde; Zahnfleischentzündung; Zahnstein; Zahnfleischgeschwulst; Karies; Zahnabsplitterung;

  • Darmparasiten

    Wurmei, ca. 400x vergrößert; Spulwürmer, ca. 2x vergrößert; Lebenskreislauf der Spulwürmer; Gefahr für Menschen; Bandwurmglieder; Lebenskreislauf des Gurkenkernbandwurms; Lebenskreislauf des Finnenbandwurms; Lebenskreislauf des 3-gliedrigen Hundebandwurms; Lebenskreislauf des Fuchsbandwurms; Lebenskreislauf der Hakenwürmer; Lebenskreislauf der Peitschenwürmer;

  • Parasiten

    Lebenskreislauf der Herzwürmer; Lebenskreislauf der Giardien

  • Kreislauf

    Herz; Gesundes Herz; Krankes Herz

  • Haut

    Aufbau der Haut und der Haare; Hautstanze

  • Zecken

    Zeckenzange; Lebenskreislauf der dreiwirtigen Zecken

  • Flöhe

    Floh, ca. 20x vergrößert; Flohkot, ca. 10x vergrößert; Flohekzem; Flohnachweis; Lebenskreislauf der Flöhe; Behandlungsplan

  • Hautparasiten

    Haare mit Nissen, ca. 100x vergrößert; Haarlinge;

  • Harn- und Geschlechtsorgane

    Schema der weiblichen Geschlechtsorgane; Gebärmutter mit Früchten; Gebärmuttervereiterung; Vorhautkatarrh; Spülen der Vorhaut; Vorsteherdrüse; Vorsteherdrüse, Ultraschall; Blasensteine; Blasensteine, Röntgenbild; Gesundes Nierengewebe; Krankes Nierengewebe;

  • Bewegungsaparat

    Hüftgelenk; Hüftgelenkdysplasie, Arthritis und Arthrose; Einteilung der Hüftgelenkdysplasie; Winkelmessung nach Norberg; Röntgenbilder von Hüftgelenken zur Diagnose; Bandscheiben; Wirbelbrücken; Kniescheibenverrenkung; Kreuzbandriss; Knie; Knochen-Knorpel-Entzündung;

  • Geschwülste

    Gesäugetumor; Gewebeuntersuchung; Tumoraussaat in der Lunge;

  • Laboruntersuchungen

    Weiße und rote Blutkörperchen, 1200x vergrößert; Harnzylinder, 400x vergrößert; Bakterienkultur mit Resistenztest; Pilzkultur;

Lebenskreislauf der Peitschenwürmer

Ausgewachsene Peitschenwürmer leben im Darm. Ihre Eier werden mit dem Kot ausgeschieden. In den Eiern entwickeln sich Larven, die wiederum über Kot oder Erde vom Hund aufgenommen werden.